Kastrationsprojekte sind ein wichtiger Teil im Katzentierschutz denn dadurch kann sehr viel Tierleid verhindert werden.
Uns sind Kastrationsprojekte ein großes Anliegen. Sie erfordern viel Zeit , körperlichen und seelischen Einsatz und sind mit hohen Kosten verbunden.
Bei den Kastrationsprojekten werden die erwachsenen Tiere meist mit Fallen eingefangen, und zum Kastrieren zum Tierarzt gebracht zum Kastrieren, Katzenbabys werden bis zumindest der 8. Lebenswoche bei der Mutter gelassen, je nach Situation können sie dann vermittelt werden.
Es gibt auch die Frühkastration, wir versuchen sie zu vermeiden, es kann aber vorkommen dass wir sehr scheue Jungkatzen, insbesondere wenn sich nicht rasch eine Unterbringsungsmöglichkeit findet (Pflegeplatz, Tierheim, Fixplatz) früh kastrieren lassen, denn es gibt keine Garantie dass dieses Tier jemals wieder eine Falle betritt, und dann würde das Ganze wieder von vorne anfangen,.....das wäre nicht im Sinne unserer Projekte.
Warum....kommt es immer wieder zu großen Katzenpopulationen?
Jeder der eine Katze als Haustier hält uns ihr Zutritt ins Frei hat ist verpflichtet diese zeitgerecht kastrieren zu lassen. ( Im Sinne der Katzen sollten selbstverständlich auch Wohnungskatzen kastriert werden!)
Es gibt viele Gründe warum sicht trotzdem immer wieder unkastrierte Katzenansammlungen bilden. Ein Hauptgrund ist dass nach wie vor viele verantwortungslose Menschen nicht an die Kastrationspflicht hält.
Immer wieder finden sich Leute die es gut meinen und freilebende, unkastrierte Tiere gedankenlos füttern, ohne dabei weiter zu denken. Spätestens im Frühling kommen die ersten Jungen, bei denen es dann nicht bleibt, die Leute kaufen noch mehr Futter, die Tiere vermehren sich und so geht es unkontrolliert weiter, zum Leidwesen der Tiere, denn sie sind zumeist in einem sehr schlechten körperlichem Zustand.
Die Tiere.....
Von solchen Katzengruppen sind oft ausgemergelt und untergewichtig, voller Flöhe, Milben und Würmer. Ihren schlechten körperlichen Zustand kann man zumeist schon von mit bloßem Auge erkennen, das Fell ist stumpf, oft rinnt ihnen die Nase, sie niesen und haben Augenentzündungen. Das war nur ein kleiner Auszug von häufigen Zuständen der armen Seelen. Viele Babykätzchen sterben einfach, sei es durch Mangelernährung (der Mutterkatzen) od. wegen Krankheiten.
Die Katzen werden meistens unzureichend mit Futter versorgt, oft nur Essensreste od. eingeweichte Semmeln, Milch, usw... und Tierarzt kennen sie nicht.
Die Weiblichen Katzen sind Gebärmaschinen und haben so gut wie keine Zeit sich körperlich ein wenig zu erholen.
Nachdem die Tiere kastriert wurden, erholen sie sich generell zusehens.
Oft handelt es sich dabei um sehr scheue Katzen und sind daher nur mit der Falle zu fangen.
Unser Anliegen ist es solche Katzengruppen gänzlich kastrieren zu lassen.
Dabei bieten wir einerseits unseren körperlichen Einsatz an, um die Katzen zu fangen und zum Tierarzt zu bringen, dort kastrieren lassen und sie dann wieder an ihren Ursprungsort frei zu lassen. Andererseits können wir in manchen Fällen einen Teil der Kosten übernehmen.
Wir helfen soviel unsere zeitlichen und finanziellen Möglichkeiten Raum lassen, und können nur ein Projekt nach dem anderen durchführen, und leider nicht jedem helfen.
Gerne stehen wir ihnen zur Seite wenn sie Tipps haben möchten, wir bitten sie dazu mit uns Kontakt aufzunehmen.
Des weiteren würden wir uns über Futterspenden für solchen Katzengruppen freuen, damit sie zumindest hie und da artgerechtes Futter bekommen!